Einschlaf und Durchschlafstörungen

Einschlaf und Durchschlafstörungen

Zeitweilige Schlafstörungen gehören bei Kinder und Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen zur Lebenserfahrung. Der Schlafverlauf eines jeden Menschen ist abhängig von Alter, Gesundheitszustand, Tagesaktivität, von der Situation im Lebensumfeld und deren psychischen Verarbeitung sowie den erlernten oder angewöhnten Strukturen des Schlafverhaltens. Das Schlafbedürfnis ist sehr individuell.
Wir unterscheiden zwischen Einschlaf- und Durchschlafstörungen.

Einschlafstörungen

Einschlafstörungen sind wesentlich häufiger als Durchschlafstörungen
Kinder brauchen Einschlafrituale
Kinder können weniger beruhigt einschlafen, wenn Eltern gereizt auf das „Immer wieder aufstehen“ reagieren

Extreme Formen
Kopf- und Oberkörperschaukeln dienen auch zur Beruhigung, Konzentration und Meditation
Deutlich davon abzugrenzen sind Kopfwerfen und Oberkörperschaukeln ( Jaktationen)
Ein einseitiger Bewegungsablauf ist bei Kindern meist ein Zeichen von Rückzug, von Isolation nach andauernder emotionaler Frustration, eine Folge der Erfahrung von Liebesentzug, mangelnder Zuwendung, liebloser Atmosphäre, familiärer Spannung. –) Psychische Deprivation, vor allem bei Heimkindern, bei Jungen doppelt so oft wie bei Mädchen

Wenn diese Bewegungsstereotypen anhaltend und ausgeprägt sind, sollte eine fachliche Beratung bzw. Behandlung dringend in Anspruch genommen werden.

Durchschlafstörungen

Abhängig von den Phasen der geringen Schlaftiefe, von Unterbrechungen des Körpereigenen Rhythmus
Erlebnisse die Kinder über den Tag erlebt haben setzen sich im Schlaf „Unterschwellig“ fort.

Extreme Formen
Nächtliches, ängstliches Aufschrecken ( Paver nocturnus)
1. äußert sich durch gellendes Aufschreien, heftiges Weinen, aufrechtes Im-Bett-Sitzen, einen glasigen, abwesenden Blick, Schweißausbruch, Klammern an die Eltern
2. Beste Möglichkeit der Beruhigung ist das Kind in den Arm zu nehmen, zu streicheln und geduldig abzuwarten
3. das Kind hat meist keine Erinnerung an diese heftige nächtlichen Angstattacken

Somnambulismus ( Schlafwandeln)
4. herabgesetztes Bewusstsein, starrer Blick und die fehlende Erinnerung am nächsten Tag
5. Verletzungsgefahr beim Verlassen des Hauses

Bei beiden Formen ist fachliche Hilfe zur Diagnose und eventuelle Therapie nötig.

Mögliche Ursachen

Kleiner Teil ist auf einen krankhaften Gesundheitszustand zurückzuführen
Deshalb ist bei starken, lang andauernden Schlafstörungen eine ärztliche Untersuchung zu empfehlen
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Schlafstörungen bewältigen: Informationen und Anleitung zur Selbsthilfe

Schlafstörungen bewältigen: Informationen und Anleitung zur Selbsthilfe

Nach grundlegenden Informationen über Schlaf und Schlafstörungen werden Möglichkeiten gezeigt, Schlafstörungen auch ohne Schlafmittel selbständig und erfolgreich zu bewältigen. Das Progamm ist so angelegt, dass es als Begleitmateiral für eine von einem Therapeuten angeleitete Kurzzeittherapie genutzt werden kan, aber auch von Betroffenen in Eigenregie durchführbar ist.

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